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Erziehungspartnerschaft – Eltern als
Gefährten auf unserem Weg

Das Kinder- und Jugendhilfegesetz verpflichtet uns in § 22, SGB VIII, mit den Eltern der Kinder zusammen zu arbeiten und sie an allen wesentlichen Angelegenheiten zu beteiligen.
Das Recht des Kindes auf Betreuung, Bildung und Erziehung wird von den Eltern per Betreuungsvertrag auf unsere Einrichtung übertragen. In unserem „Pädagogischen Beirat“ möchten wir vor allem das Miteinander von Eltern, Träger, Pfarrgemeinde, Kindergartenleiterin und Mitarbeiterinnen praktizieren.
Wir knüpfen an die Erfahrungen des Kindes in seiner Familie an und erweitern diesen Erfahrungshorizont. Eltern werden von uns als Experten der Erziehung ihrer Kinder anerkannt und wertgeschätzt. Sie sollen unsere Arbeit als Unterstützung, Entlastung und Bereicherung erleben. Wir möchten Eltern als Kunden respektieren, die berechtigte
Erwartungen an unser Angebot haben. Dazu gehört freundliches, entgegenkommendes und verlässliches Verhalten der Mitarbeiterinnen.
Auf Elternabenden, Eltern-Kind-Festen, Ausflügen, in einer Kaffee- und Teestube und anderen Mitarbeitsaktivitäten ist es den Eltern möglich, mit anderen Eltern Kontakte zu pflegen und Informationen über unsere Arbeit zu bekommen. Alle Eltern können nach Absprache hospitieren. Insbesondere gilt das für die Eingewöhnungszeit, die von Eltern und  Erzieherinnen gemeinsam gestaltet wird. 

Eltern übernehmen Verantwortung für die Arbeit des Kindergartens und gestalten diese aktiv mit.
Unser Förderverein schafft gute Voraussetzungen für die Beschäftigung von Musik- und Tanzpädagogen, für Flötenunterricht und Anschaffungen, wie Musikinstrumente, besondere Einrichtungsgegenstände und Spielplatzwartung.
Die Leihbücherei, mit der Möglichkeit Bilderbücher und Spiele auszuleihen, wird einmal wöchentlich von Müttern organisiert.
Eltern und Erzieherinnen füllen einen Kompetenzbogen des Kindes gemeinsam aus. In Einzelgesprächen werden Eltern regelmäßig über die Entwicklung ihrer Kinder informiert. Sie können sich vertrauensvoll mit allen Belangen an die pädagogischen Mitarbeiter wenden. Wir verstehen uns als Vermittlungspartner, wenn wir den Eltern in unserer Einrichtung mit unseren Möglichkeiten selbst nicht helfen können.
In unserer Nachbarschaft befinden sich Caritasverband mit Schuldnerberatung, Secondhand-Markt, Schwangerschaftsberatung und die Ehe-, Familien und Lebensberatung. Ebenso bieten wir Elternkurse mit Dipl.-Psychologen und Pädagogen an, um Eltern in Fragen der Erziehung zu unterstützen.
Neben der kindbezogenen Arbeit betrachtet unser Team die Familienarbeit als ein Entwicklungsfeld, in dem auch „Misserfolge“ als wertvolle Arbeitsergebnisse angesehen werden, die zu produktiven Weiterentwicklungen führen. Eltern sollen durch Offenheit unserer Einrichtung zum Dialog, für Kritik und Wünsche ermutigt werden.