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Mit Kleinen und Großen aufwachsen:
Lernen in alters gemischten Gruppen

Inzwischen haben wir in den Gruppen eine große Altersspanne. Dies erfordert konzeptionell eine verstärkte innere Differenzierung und die angemessene Berücksichtigung der Entwicklungsbedürfnisse sehr junger Kinder.

• Pflegerische Tätigkeiten nehmen einen größeren Zeitraum ein.

Damit weder die jüngeren noch die älteren Kinder zu kurz kommen, findet Lernen oft in Kleingruppen statt. Mit unserem Krippenbau haben wir Ruheräume als Rückzugsmöglichkeiten bekommen, in dem sich die Kleinen entsprechend ihrem Alter aufhalten oder schlafen können.
Bewegungsraum und Flure bieten Angebote, die speziell auf Bewegungsbedürfnisse zugeschnitten sind (Bällchenbad, kleine Fahrzeuge, Sand- und Wassertische).

• In den Sanitärräumen gibt es Wickelbereiche.

Kinder brauchen Spielkameradinnen und - kameraden der gleichen Entwicklungsstufe, ebenso wie den Kontakt zu jüngeren und älteren Kindern. Die sichere Zugehörigkeit zu einer Gruppe hat sich bei uns bewährt. In altersgemischten Bezügen erleben die Kinder eine kindgerechte und natürliche Welt. Sie erwerben soziale Kompetenzen und ein Gemeinschaftsgefühl. Sie lernen rücksichtsvoll und tolerant miteinander umzugehen sowie Verantwortung für andere Kinder zu übernehmen.
Die älteren Kinder wirken wie Lernlokomotiven, die jüngeren Kindern Entwicklungsanreize bieten. Als ältere Kinder erwerben sie Einfühlungsvermögen: sie lernen die Grenzen von Fähigkeiten der Kleineren einzuschätzen.