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Bildungsprozesse und Entwicklung
von Kindern beobachten und dokumentieren
als zentrale Aufgabe der Erzieherin

Die Beobachtung ist die wichtigste Methode, um ein Kind kennen zu lernen. Erzieherinnen müssen wissen, womit sich das Kind beschäftigt, was es gerne tut oder eher vermeidet und welche Stellung es in der Kindergruppe einnimmt. 
Erzieherinnen können durch eine gute Beobachtung erkennen, ob sich einzelne Kinder in einer besonderen Situation befinden (z. B. durch die Trennung der Eltern) und ob sich spezifische Entwicklungsrisiken oder Besonderheiten (z. B. Hochbegabung) abzeichnen.

In regelmäßigen Abständen wird ausnahmslos jedes Kind beobachtet,
• mit Hilfe eines Kompetenzbogens
• mit Sprachstandserfassungsbogen.

In der „Ich bin Ich“ - Mappe werden Lerngeschichten und Eigenproduktionen (Kinderzeichnungen, Hand- und Fußabdrücke) und Erinnerungsfotos von durchgeführten Kindergartenprojekten festgehalten. Ziel der Beobachtungen ist immer die Erweiterung des Verständnisses für die Eigenart, das Verhalten und Erleben des Kindes. Entwicklungsfortschritte und evtl. Schwierigkeiten können so deutlicher wahrgenommen werden, um ganz individuelle Förderangebote des einzelnen Kindes zu entwickeln. Alle Beobachtungen und Aufzeichnungen sind sensible Daten und dürfen nur mit Einwilligung der Eltern an Dritte (z. B. Schule) weitergegeben werden.
Beobachtungsbogen sind eine Grundlage für ein fundiertes Beratungsgespräch der Erzieherin mit den Eltern zur Entwicklungsförderung ihres Kindes.